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In dem Fach Geographie geht es nicht nur um topographisches Wissen: Was ist die Hauptstadt von...? Welcher Fluss fließt durch...? Zwar ist die Geographie eine Raumwissenschaft. Aus diesem Grund werden auch verschiedene Teilräume untersucht. Allerdings beschäftigen sich unsere Schüler:innen in dem Fach vor allem mit den drängensten Problemen unserer Zeit: dem Klimawandel, den unterschiedlichen Lebensverhältnissen in verschiedenen Ländern, aber auch innerhalb von Ländern, Problemen von modernen Städten usw.
In Geographie geht es oft darum, ein Problembewusstsein zu entwickeln und aktiv nach Lösungsansätzen zu forschen. Es geht um Antworten auf die Frage, wie können wir in Zukunft nachhaltig leben.
Geographie ist deswegen so spannend, weil es beides ist: Natur- und Sozialwissenschaft.
Eine weitere Besonderheit des Faches ist die Erstellung einer Seminararbeit im Rahmen des Oberstufenprofils. Die Schüler:innen lernen wissenschaftliches Arbeiten (Experteninterviews führen, Befragungen, Recherchieren, Zitieren...) kennen, indem sie zu einem ganz konkreten Thema ungefähr vier Monate forschen. Angebunden ist diese Arbeitsweise an das Thema Klimawandel. So könnten die Schüler:innen beispielsweise untersuchen, inwiefern sich der Klimawandel auf den Tourismus an der Ostsee auswirkt.
Besonders gelungene Seminararbeiten, die im Rahmen des Geographieunterrichtes erstellt wurden, haben die Möglichkeit, an Wettbewerben wie z.B. „Jugend forscht“ teilzunehmen.
Unterstützt wurden wir in der Vergangenheit von Kooperationspartnern wie dem Max-Planck-Institut für Meteorologie, dem DKRZ (Deutsches Klimarechenzentrum) usw.
Das Fach Geographie lebt auch von den Exkursionen, welche uns die gelernten Inhalte vor Ort veranschaulichen lassen.
Die größte Exkursion ist die Kursfahrt des Profils. Schüler:innen lernen eine europäische Stadt genauer kennen und bereiten die Exkursion größtenteils selbstständig vor. Häufig stehen stadtgeographische Fragestellungen im Vordergrund.
