Der Religionskurs aus dem S4 besucht das tibetische Zentrum

Für Interessierte bietet das Zentrum eine Vielfalt weiterer Informations- und Weiterbildungsoptionen an, wir jedoch haben ein aufklärendes Gespräch mit Frau Petersen geführt, welche, während sie den Buddhismus studiert, sich auch im Zentrum engagiert. Hierbei gab sie erstmal eine Einführung in den Buddhismus, sie erklärte die Lehren und Werte, die der Buddhismus vermitteln möchte, und klärte einige Fehlschlüsse der Schüler auf. Auch wenn sie uns hierbei einen Einblick gewährt hat, ist Frau Petersen selbst aber auch noch Schülerin des Zentrums, das heißt, dass sie auch nicht alle Antworten auf aufkommende Fragen hatte, jedoch war dies nicht weiter schlimm, denn die Fragen erstreckten sich über vielseitige Themengebiete, von einfachen Dekor-Fragen, was denn die Bilder zeigen würden, wozu Kerzen aufgestellt seien, und wieso ein Gong auf dem Tisch liege, über tiefere Fragen über die Vorstellungen im Buddhismus, was nach dem Tod komme, wie das Karma-System funktioniere, oder auch, was einen Menschen „gut“ mache, bis hin zu religionsübergreifenden Fragen wie persönliche Beweggründe, sich genau dieser Religion anzuschließen, wie vereinbar die Vorstellungen im Buddhismus mit anderen (Welt)-Religionen seien, wie z. B. dem Christentum oder dem Islam, bis hin zu letztendlich Ethik-Fragen, die die Schüler beschäftigten, sodass auch nicht erwartet werden konnte, dass es zu allem eine abschließende Antwort gebe. Nach der Fragerunde gab es dann ausklingend noch ein gemeinsames, geführtes Meditieren, angeleitet von Frau Petersen, wobei das Thema „Glücklich sein“ angesteuert wurde. Die Meditation  erstreckte sich über Atemkontrolle und Achtsamkeit auf körperliche und später auch geistige Prozesse, bis hin zu dem tieferen, persönlichen Einblick in die eigenen Gedanken. Letztendlich lässt sich sagen, dass diese Exkursion in das tibetische Zentrum die Schüler*innen dem Buddhismus nähergebracht hat und sie sich einen guten Einblick in diese Religion verschaffen konnten. Anhand der vielen gestellten Fragen ist auch zu erkennen, dass ein großes Interesse der Schüler bestand und durch das Beantworten dieser sich die Schüler*innen ein klareres Bild über diese Religion machen konnten. Die Vorstellung(en) von Frau Petersen führte auch zu selbstreflektierenden Gedanken, sodass man seine persönlichen Ansichten nochmal hinterfragen konnte. Auch das abschließende Meditieren öffnete den Interessierten einen Brauch, der ihnen zukünftig weiterhelfen kann, auch wenn sie sich nicht direkt dem Buddhismus anschließen oder seine Ansichten teilen.